Zwischenstopp auf Virgin Island


... Paul, mein Sohn, war es, der Virgin Island entdeckte und festlegte, daß wir auf dieser kleinen romantischen Insel einen Zwischenstopp einlegen. Wir waren schon ein paar Tage unterwegs auf Tauchtour, kamen von Malapasqua und wollten uns auf Bantayan Island etwas ausruhen. Bei Ansteuerung von Bantayan lagen sie dann vor uns, Hilantaga an und rechts davon Virgin Island. Zunächst gingen wir 200 Meter vor der Küste vor Anker und stiegen nur zum Schnorcheln ins Wasser. Sicher hatten wir auf unserer Tour schon mehr und größere Korallenriffe gesehen, aber diese schöne Unterwasserlandschaft an der Südseite von Virgin Island, wo es relativ flach ist,mußten wir näher betrachten. Es schien alles in Ordnung, viele kleine bunte Fische, intakte Korallen und keine Spuren von der Raubfischerei mit Dynamit, von der man uns hier berichtete.Die Sonne sorgte dafür, daß wir mit unserer Kamera im Flachwasser schöne Fotos machen konnten.
Auf Virgin Island trafen wir dann sogar deutsche Touristen, die uns zu einem selbstbereiteten Seafoodbuffet am Strand einluden. Wir versprachen ihnen uns abends in Santa Fe mit einem Drink zu revanchieren...

Unsere Tour nach Virgin Island


Unsere Tour nach Virgin Island fing alles andere als glücklich an. Das Boot, was uns abholen sollte, haben uns andere weggeschnappt,nun standen wir da, am Strand von Santa Fe mit unseren Sachen, denn wir hatten richtig eingekauft, um uns einen schönen Tag auf Virgin Island zu machen, jede Menge Getränke, in einer Kühlbox verstaut und die Krönung unserer Verpflegung war ein 3,5 kg Hai, der dann gegrillt werden sollte. Was also tun? Wir Frauen mußten unsere Sachen in den Schatten bringen, und unsere Männer strömten aus, ein neues Boot zu organisieren. Frank, ein Deutscher, der auf dieser Insel lebt, hatte ein eigenes Boot und erklärte sich bereit , uns nach Virgin Island zu bringen. Mitlerweile stand die Sonne schon ziemlich hoch, sodaß wir alle vor Ablegen noch ein erfrischendes Bad nahmen.
Als wir die Pier von Santa Fe passierten, konnten wir schon Virgin Island erkennen.
Nur etwa eine halbe Stunde später bohrte sich der Bug unseres Pumpboates in den weißen Sand von Virgin Island. Unsere Männer hatten nicht übertrieben, als sie uns am Vorabend von der wunderschönen Insel erzählten, von der sie gelesen hatten.
Man fühlt sich wie im Paradies angekommen, eine Insel mit Palmen, weißer Korallensand und das kristallklare , türkisfarbene Wasser. Unter einem Palmendach richteten wir uns ein, konnten uns auf Bambusliegen nach dem ersten Bad ausruhen, während unsere Männer am Grill mit dem Hai ,kämpften'. Keiner von uns hatte bisher Haifisch gegrillt, oder in irgendeiner anderen Form zubereitet gegessen, umso erstaunlicher, was die Jungs da gezaubert hatten, eine Delikatesse. Das Fleisch nach dem Grillen etwas mit Limettensaft betropfen, wirklich lecker.
Es war einfach herrlich am Strand von Virgin Island zu liegen, nichts zu machen und sich wie im Paradies zu fühlen.
Wir genossen diese einsame Insel in vollen Zügen und legten erst eine Stunde vor Sonnenuntergang von Virgin Island ab, um noch bei Tageslicht zurück zu kehren.